Ergänzend zur Wunderfrage, wird im Coaching die „Ausnahmefrage“ von Steve de Shazer genutzt, um den Coachee weg von der Problemtrance hin zur Lösung zu lenken: „Wenn Du an die letzte Zeit denkst, wann war es schon einmal ein wenig wie nach dem Wunder?“
Die Antworten sollten anschließend durch weitere Fragen konkretisiert werden:
• Was waren denn damals die Umstände, dass es anders sein konnte?
• Was war Dein Beitrag daran, dass es so sein konnte?
• Welche Personen haben wie dabei unterstützt?
Diese Fragen machen insbesondere Sinn, wenn der Coachee sich darauf versteift, dass das Problem allgegenwärtig ist und dieses generalisiert. Durch die Schärfung, dass neben all dem Schlechten auch Gutes gelungen ist und der Coachee seinen Anteil daran hat, wird sich der Coachee darüber bewusst: Ich kann selbst etwas ändern! Dies ermöglicht dem Klienten aus der Opferrolle herauszukommen und vor allem auch seine Ressourcen zu aktivieren.
Euer Business Coach
Christoph