Was ist eigentlich…die Ausnahmefrage?

Ein Fisch schwimmt gegen den Strom

Ergänzend zur Wunderfrage, wird im Coaching die „Ausnahmefrage“ von Steve de Shazer genutzt, um den Coachee weg von der Problemtrance hin zur Lösung zu lenken: „Wenn Du an die letzte Zeit denkst, wann war es schon einmal ein wenig wie nach dem Wunder?“

Die Antworten sollten anschließend durch weitere Fragen konkretisiert werden:
• Was waren denn damals die Umstände, dass es anders sein konnte?
• Was war Dein Beitrag daran, dass es so sein konnte?
• Welche Personen haben wie dabei unterstützt?

Diese Fragen machen insbesondere Sinn, wenn der Coachee sich darauf versteift, dass das Problem allgegenwärtig ist und dieses generalisiert. Durch die Schärfung, dass neben all dem Schlechten auch Gutes gelungen ist und der Coachee seinen Anteil daran hat, wird sich der Coachee darüber bewusst: Ich kann selbst etwas ändern! Dies ermöglicht dem Klienten aus der Opferrolle herauszukommen und vor allem auch seine Ressourcen zu aktivieren.

Euer Business Coach

Christoph

Was ist eigentlich…die Verschlimmerungsfrage?

Explosion einer Atombombe - Atompilz

Manchmal fühlen sich Klienten in gewissen Situationen hilflos und glauben, dass sie keinerlei Einfluss auf ihre Situation hätten. Dann kann die Verschlimmerungsfrage von Steve de Shazer helfen: „Was könntest Du dazu beitragen, dass es noch schlimmer wird?“

Die Verschlimmerungsfrage ist eine paradoxe Intervention, die darauf abzielt, den Klienten aus der Opferrolle in eine Täterrolle zu bringen. Im ersten Schritt erkennt der Klient, dass er die Situation negativ beeinfluss kann und im Umkehrschluss, dass er diese auch positiv beeinflussen kann.

Kleiner Tipp: Die Verschlimmerungsfrage kann durch eine Übertreibung der Situation eine gewisse Komik verleihen – dies kann dem Coachee die Angst nehmen und ihm helfen dadurch lockerer an die Lösung heranzugehen.

Euer Business Coach

Christoph