Finde heraus, was gut funktioniert und passt – und tu mehr davon!

Mann gießt eine Blume

Wer meinen Beiträgen folgt, weiß, dass wir uns im Coaching nicht auf das Problem konzentrieren, sondern auf die Lösung. Außerdem haben wir festgestellt, dass es Sinn macht, sich nicht auf die Schwächen sondern auf die Stärken zu fokussieren. Eines der Prinzipien der lösungsorientierten Kurzzeittherapie von Steve de Shazer lautet: »Finde heraus, was gut funktioniert und passt – und tu mehr davon!«.

Klingt logisch, aber in meinen Coachings stelle ich immer wieder fest, dass viele Menschen sich nicht daran halten. Sie strengen sich an und wenn der Erfolg ausbleibt, dann machen sie einfach weiterhin das Gleiche – aber strengen sich noch stärker an. Dies führt leider nur sehr selten zum Erfolg. Stattdessen macht es in solchen Fällen Sinn, mit dem bisherigen aufzuhören und etwas anderes auszuprobieren!

Oft sind Coachees im ersten Moment schockiert, wenn sie mit dem aufhören sollen, was sie doch schon so lange gemacht haben – hier ist es wieder: das Hamsterrad. Meistens bekomme ich dann die Frage: Was ist denn, wenn das auch nicht klappt? Ganz einfach: Dann probiere so lange bis Du etwas findest, dass gut funktioniert – und dann tue mehr davon!

In diesem Sinne viel Spaß beim Ausprobieren!

Euer Business Coach

Christoph

Repariere nichts, was nicht kaputt ist!

Zwei Legofiguren versuchen etwas zu reparieren.

Im letzten Beitrag haben wir über den Goldstandard im Coaching gesprochen, der besagt, dass wir als Coach dann zufrieden sind, wenn der Coachee zufrieden ist. Diese wertschätzende Haltung ist eine zentrale Voraussetzung für das Vertrauensverhältnis zwischen Coach und Coachee.

Oft fällt insbesondere Führungskräften schwer, dies nachzuvollziehen und sie fragen, was ich als Coach tue, wenn mir z.B. auffällt, dass der Coachee deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt? Ganz einfach: Gar nichts!

Steve de Shazer hat es im Rahmen seiner lösungsorientierten Kurzzeittherapie auf den Punkt gebracht: »Repariere nichts, was nicht kaputt ist!«. Wenn der Coachee mit seiner Situation glücklich ist, warum sollte ich als Coach dem Coachee meine Meinung aufdrängen? Und wer sagt, dass diese die für sie oder ihn Richtige ist? Ich finde es wichtiger, sich im Coaching auf die Themen zu konzentrieren, die die oder der Coachee behandeln möchte.

Euer Business Coach

Christoph