Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die als Resonanzsystem in unserem Gehirn fungieren. Sie nehmen Stimmungen und Gefühle anderer Menschen auf – das bedeutet Gefühle können ansteigend sein!
Beobachte Dich mal selbst: Wenn Du jemanden auf der Straße begegnest, der Dich anlächelt, dann lächelst du unwillkürlich zurück. Oder noch prägnanter ist das das Gähnen, das ansteckend wirkt und wir auch hier unwillkürlich miteinstimmen. Gleiches gilt für Lachanfälle: Man weiß gar nicht, warum man genau lacht – wahrscheinlich eher weil der andere lacht!
Spiegelneuronen wirken unbewusst und führen dazu, dass wir die bei anderen beobachteten Gefühlen nachempfinden. Weiter führt es auch dazu, dass wir beobachtetes Verhalten nachahmen und wenn wir Menschen sympathisch finden, ihre Körpersprache und –haltung unbewusst nachahmen. Teilweise gleichen wir sogar unsere Meinungen an um sympathischer zu wirken.
Was bedeutet das für uns im Alltag? Spiegelneuronen wirken sowohl im positiven als auch im negativen Umfeld. Mein Umfeld hat also eine erheblich größere Auswirkung auf meine Gefühlswelt als mir wahrscheinlich bewusst ist. In einem sehr positiven Feld in dem man sich gegenseitig anspornt, werde ich mich viel besser entwickeln als in einem Umfeld, dass mich begrenzt und von Höchstleistungen abhalten will.
Tobias Beck hat mal formuliert: Du bist der Durchschnitt der fünf Personen mit denen du die meiste Zeit verbringst! Also wähle dein Umfeld mit bedacht…
Euer Business Coach
Christoph