Was sind eigentlich…Spiegelneuronen?

Kopf mit Synapsen

Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die als Resonanzsystem in unserem Gehirn fungieren. Sie nehmen Stimmungen und Gefühle anderer Menschen auf – das bedeutet Gefühle können ansteigend sein!

Beobachte Dich mal selbst: Wenn Du jemanden auf der Straße begegnest, der Dich anlächelt, dann lächelst du unwillkürlich zurück. Oder noch prägnanter ist das das Gähnen, das ansteckend wirkt und wir auch hier unwillkürlich miteinstimmen. Gleiches gilt für Lachanfälle: Man weiß gar nicht, warum man genau lacht – wahrscheinlich eher weil der andere lacht!

Spiegelneuronen wirken unbewusst und führen dazu, dass wir die bei anderen beobachteten Gefühlen nachempfinden. Weiter führt es auch dazu, dass wir beobachtetes Verhalten nachahmen und wenn wir Menschen sympathisch finden, ihre Körpersprache und –haltung unbewusst nachahmen. Teilweise gleichen wir sogar unsere Meinungen an um sympathischer zu wirken.

Was bedeutet das für uns im Alltag? Spiegelneuronen wirken sowohl im positiven als auch im negativen Umfeld. Mein Umfeld hat also eine erheblich größere Auswirkung auf meine Gefühlswelt als mir wahrscheinlich bewusst ist. In einem sehr positiven Feld in dem man sich gegenseitig anspornt, werde ich mich viel besser entwickeln als in einem Umfeld, dass mich begrenzt und von Höchstleistungen abhalten will.

Tobias Beck hat mal formuliert: Du bist der Durchschnitt der fünf Personen mit denen du die meiste Zeit verbringst! Also wähle dein Umfeld mit bedacht…

Euer Business Coach

Christoph

Unsere Art, die Probleme zu sehen, ist das Problem.

Mann hält Arm hoch mit Handschelle

„Unsere Art, die Probleme zu sehen, ist das Problem. Wann immer wir glauben, das Problem sei da draußen ist dieser Gedanke das Problem“ (Stephen Corvey)

Oft versuchen wir die Verantwortung für die Probleme, die uns belasten anderen zuzuschieben. Es werden Ausreden gefunden, warum zum einen man selbst keine Verantwortung für die Entstehung des Problems und zum anderen auch nicht verantwortlich für die Lösung ist. Das mag für den Moment für eine gewisse emotionale Entlastung sorgen, allerdings kann der Betroffene durch regelmäßige Externalisierung seiner Probleme immer mehr Macht über sein Leben verlieren und sich ohnmächtig fühlen. Dies kann mittel-/ langfristig zu einer Opferhaltung führen, die zunehmend ausweglos erscheint.  Der erste Schritt wieder Herr der Lage zu werden ist deshalb Verantwortung seiner Probleme zu übernehmen und damit auch für sein Leben. Anschließend können die Probleme in Angriff genommen werden.

Euer Business Coach

Christoph