Und es wieder einmal so weit: die Peergroup tauscht sich aus. Heute hat uns unsere liebe Coaching-Kollegin Anné Schwarzkopf (Schwarzkopfcommunikations) ihr SNACKINAR zum Thema Gewaltfreie Kommunikation präsentiert. Ich kann nur sagen, dass alle Teilnehmer sich auf ein spannendes Seminar freuen dürfen. Ich kann nur allen dringendst empfehlen bei der nächsten Gelegenheit zuschlagen und teilzunehmen…
Hat wie immer Spaß gemacht. Vielen Dank an Ulla und Anné für den inspirierenden Austausch!
Auch wenn die Inzidenzzahlen sinken, müssen unsere Peergouptreffen leider immer noch online stattfinden. Trotzdem lassen wir uns nicht die gute Laune verderben und besprechen die wichtigsten Themen, um für unsere Coachees immer besser zu werden.
Heute haben wir uns wieder zum Thema Online-Seminare und Trainings ausgetauscht. Mittlerweile haben wir viele Erfahrungen sammeln können und uns zu den best practices ausgetauscht. Unsere Erfahrungen zeigen, dass mittlerweile sich die Teilnehmer deutlich mehr in Onlineseminaren beteiligen. Aber wie schaffe ich es die Seminar kurz und knackig zu halten? Denn die Erfahrung zeigt auch, dass die Aufmerksamkeitsspanne online viel kürzer ist – also: Interaktionen einbauen!
Wie Immer hat es viel Spaß gemacht. Danke liebe Ulla und Anné für den inspirierenden Austausch!
Oft haben wir negative Assoziationen mit dem Begriff Angewohnheiten, da wundert einen die Aussage von Mark Twain nicht: »Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppen hinunter prügeln! Stufe für Stufe.« Im Artikel »Was ist eigentlich… eine Gewohnheit? Und wie ändere ich diese?« haben wir uns damit beschäftigt, wie wir Angewohnheiten ändern können. Aber wie gut funktioniert das in der Realität?
Gegen manche Angewohnheiten muss man lange Zeit ankämpfen und manche lassen sich relativ einfach ändern. Als ich mit dem Rauchen aufhörte, wurde ich immer wieder rückfällig und es fiel mir schwer auf’s Rauchen zu verzichten. Es dauerte Jahre bis ich es ablegen konnte. Im Gegensatz dazu fiel es mir leicht mit dem Laufen anzufangen, den (Halb-)Marathon zu laufen und dies zu meiner Lieblingsroutine zu entwickeln. Außerdem fiel es mir leicht auf Milch zu verzichten und den Kaffee nur noch schwarz zu trinken, da ich so weniger Magenprobleme hatte. Genauso leicht fiel es mir von Mineralwasser auf stilles Wasser umzusteigen. Was aber war der Unterschied?
Der Unterschied sind Hinzu-Ziele und Weg-von-Ziele. Beim Rauchen habe ich mich leider damals stark darauf konzentriert, wovon ich weg wollte: den Zigaretten. Ich hatte aber leider nicht im Blick, was ich stattdessen wollte. Studien und Praxis zeigen, dass Hinzu-Ziele besser wirken. Hätte ich mich auf meine Gesundheit konzentriert, hätten mir die Zigaretten deutlich weniger gefehlt.
Wenn Ihr also eine ungeliebte Angewohnheit ändern möchtet, fragt Euch nicht primär was Ihr nicht mehr möchtet, sondern was Ihr stattdessen lieber haben wollt! Malt Euch ein Bild im Kopf wie schön es wäre, wenn Ihr das Ziel bereits heute erreicht hättet. Damit findet Ihr ein Hinzu-Ziel und steigert Eure Umsetzungschancen.
»Die modernen Menschen werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminen geschlagen.«
Telly Savalos)
Termine, Termine, Termine – wer kennt das nicht? Die Woche füllt sich ganz schnell und insbesondere in Zeiten von Corona reiht sich eine Webkonferenz an die andere. Da kann es schnell dazu kommen, dass wir uns unter der Terminlast gestresst fühlen und uns in unserem wohlbekannten Hamsterrad wiederfinden.
Was können wir dagegen machen? Hier ein paar einfache Tipps: 1. Frag nach einer Agenda! Viele Termine haben keine Agenda – dann wird es schwierig zu erkennen, ob es wichtig ist, dass du daran teilnimmst, oder nicht. 2. Hinterfrag, ob Du überhaupt der richtige Ansprechpartner bist! Oft werden wir zu Meetings eingeladen, nach dem Motto: Lieber einer zu viel als zu wenig! Der Einladende denkt sich oft: der lehnt den Termin schon ab, wenn er nicht zuständig ist; was aber oft nicht der Fall ist. 3. Setz Dir regelmäßige Arbeitsblöcke im Kalender! Am besten setzt Du diese Blöcke spätestens am Freitag für die nächste Woche. Damit kannst du sicherstellen, dass du genug Zeit hast für deine eigentlichen Tätigkeiten.
»Das wichtigste Investment, welches Du tätigen kannst, ist in Dich selbst.«
Warren Buffett
Warren Buffett ist mit seiner Firma Berkshire Hathaway sicherlich einer der erfolgreichsten Investoren und vielleicht auch der Bekannteste. Seiner Ansicht nach ist „das wichtigste Investment, welches Du tätigen kannst, in Dich selbst.“ Weiter empfiehlt er: „Investiere so viel in Dich selbst, wie Du kannst, Du bist bei weitem Dein wichtigster Vermögenswert“.
Lifelong learning ist in aller Munde – während es früher reichte seine Ausbildung oder sein Studium zu absolvieren, steht heute das lebenslange Lernen auf der Tagesordnung. Es geht nicht nur um berufliche Weiterbildung, sondern auch um die persönliche Weiterentwicklung. Ich finde den Gedanken, sich selbst wie ein Investment zu sehen, das man hegt und pflegt und weiterentwickelt, richtig und wichtig.
Also sollten wir uns regelmäßig die Frage stellen: Was möchte ich eigentlich? Nehme ich mir ausreichend Zeit für mich und die Dinge, die mir wichtig sind? Bei allen diesen Themen kann uns ein Coaching helfen.
Viel Spaß und Euch einen guten Start in die Woche…
Einfach gesagt ist eine Gewohnheit eine Reaktionsweise, die durch Wiederholungen soweit verfestigt wurde, dass sie automatisch abläuft – es sei denn, dass sie bewusst vermieden wird. Durch den unbewussten Ablauf spart unser Gehirn natürlich Leistung, was durchaus Sinn macht: Wie anstrengend wäre unser Tag, wenn wir jeden Tag darüber nachdenken müssten, wie wir aufstehen und ob wir erst duschen oder Kaffeetrinken, frühstücken, Zähneputzen oder anziehen? Damit ist eine Gewohnheit erst einmal neutral.
Allerdings denken wir oft an die schlechten Gewohnheiten wie z.B. das Rauchen, Fastfood, Bewegungsmangel, langes Sitzen oder exzessives Fernsehschauen.
Durch den unbewussten Ablauf ist das Ablegen oder Ändern einer Gewohnheit sehr schwierig. Aber warum scheitern die meisten Versuche?
In der Praxis zeigt sich, dass es hilft, wenn aus „ich sollte mal“ ein „ich muss“ gemacht wird! Hier ein Beispiel: „Eigentlich müsste ich mich mehr bewegen!“
Damit ich daraus ein: „Ich muss mich mehr bewegen“ wird, muss ich wissen, was mein „WARUM“ ist? Mit einem „WARUM“ wie „ich möchte gesünder sein“ oder „ich möchte Stress abbauen“ habe ich ein positives Ziel. Anschließend sollte eine möglichst konkrete Maßnahmen gewählt werden, wie täglich 30 Minuten spazieren gehen oder jeden zweiten Tag Joggen gehen. Kleiner Tipp: Es hilft, sich feste Zeiten im Kalender einzutragen um die Verbindlichkeit zu erhöhen. Es hilft, die Ausrede „ich habe keine Zeit“ zu ziehen.
Anschließend hilft einfach zu starten und etwas Geduld zu haben. Es gibt zwar unterschiedliche Meinungen drüber wie lange es dauert, eine Gewohnheit zu ändern oder eine neue Gewohnheit zu schaffen, aber meistens liegen diese zwischen 21 und 66 Tage. Weiterer Tipp: Seid nicht zu hart zu Euch – nur weil ihr an einem Tag nicht durchgehalten habt, war nicht alles umsonst! Gebt deswegen nicht auf sondern macht weiter – denn mit der Zeit wird es immer einfacher!
In Zeiten von Facebook, Instagram, TikTok, WhatsApp, Emails und Co. erleben wir durch Likes und Kommentare eine „ständige Belohnung“ – auch „instant gratification“ genannt. Durch die ständigen Benachrichtigungen wird in unserem Gehirn ständig Dopamin (das sogenannte Glückshormon) ausgeschüttet.
Die Folgen sind, dass wir dadurch schnell von den sozialen Netzwerken abhängig werden und dass sich unser Gehirn schnell daran gewöhnt – denn immer mehr giert unser Hirn nach den ständigen Dopaminausschüttungen. Mit der Zeit fällt es uns dann immer schwerer uns länger zu konzentrieren und auch unsere Frusttoleranz nimmt ab.
Was können wir dagegen tun? Muss es gleich der komplette digitale Detox sein, indem wir uns ein bis zwei Wochen ohne Handy, Tablet oder Laptop rumschlagen? Ich bin der Ansicht, dass man auch so schon vieles machen kann: Einfach die Benachrichtigungen für eingehende Nachrichten für Outlook, das Iphone etc. abschalten und einfach mal schauen, was passiert! Meine Erfahrung: nichts! Wichtige Nachrichten finden ihren Weg – denn wenn etwas wirklich wichtig ist, wird die Person sich melden. Versucht es mal!
„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.“
Gotthold Ephraim Lessing
Als Controller kennt man das: Man erstellt eine Planung und anschließend macht man regelmäßig einen Abgleich um zusehen, wo man steht. Sobald die Abweichung vom geplanten Ergebnis zu groß wird, versucht man, durch Maßnahmen wieder auf Kurs zukommen.
Aber wie sieht es im Privaten aus? Wir machen Pläne – aber nehmen wir uns regelmäßig die Zeit zu überprüfen, wo wir aktuell stehen? Auch wenn es Zeit kostet, hilft es, sich die Zeit zu nehmen und zu prüfen man aktuell steht und wo man eigentlich hin will. Ist das Ziel, das ich verfolge eigentlich immer noch erstrebenswert? Wenn ja, welche Maßnahmen kann ich treffen um mein Ziel zu erreichen? Aber wenn nein, sollte ich mich fragen: welches sollte mein neues Ziel sein?
Den Mut ab und zu innezuhalten und sich die Zeit zu nehmen spart uns Zeit, denn mit Vollgas in die falsche Richtung zu laufen, kann uns viel Zeit kosten.