Fokus bitte!

Frisörsalon mit Lotterieverkauf kombiniert

Gestern bin ich auf einem Spaziergang an einem Frisörsalon vorbeigekommen und musste glatt ein zweites Mal hinschauen: Haare schneiden und gleichzeitig Lotto spielen?! Gleiches gilt wenn man die Speisekarten von Lieferdiensten anschaut: da wird neben Döner auch Pizza, Pasta, Schnitzel, Bürger, Chop Suey und Sushi mitangeboten!

So lustig wie diese Beispiele klingen, so typisch sind sie! Oft hat man die Angst, man müsse alles anbieten, um es möglichst jedem Kunden recht zu machen. Das Problem ist, dass man so meist höchstens mäßige Qualität anbieten kann – die Enttäuschung des Kunden ist als quasi vorprogrammiert. Spezialisiert man sich hingegen, ist es deutlich einfacher eine wirklich gute Leistung abzuliefern und somit Erfolg zu haben.

Hier ein paar kleine Tipps für mehr beruflichen Fokus:

  1. Überlegt Euch, wo Ihr hin wollt und was Eure mittel- und langfristigen Ziele sind um dies zu erreichen? Priorisiert dabei ganz klar Eure Ziele: welches ist für Euch persönlich das wichtigste Ziel?
  2. Im nächsten Schritt überlegt, welche Punkte Ihr in Angriff nehmen müsst, um Euer wichtigstes Ziel zu erreichen? Auch hier solltet Ihr wieder klar priorisieren und zwar a) nach Erfolgsaussicht, b) nach erwartetem Erfolg und c) nach Einsatz den Ihr dafür leisten müsst.
  3. Arbeitet die Punkte nacheinander ab – und wieder steht dem Drang wieder auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen.
  4. Überprüft in regelmäßigen Abständen, wie die Zielerreichung ist, aber auch ob Eure Ziele noch aktuell sind.

Und denkt dran: Manchmal ist weniger mehr oder: Lieber sich auf EINE Sache konzentrieren und diese richtig gut machen.

Viel Spaß beim Umsetzen und Fokus bitte!

Euer Business Coach

Christoph

Jeder denkt daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu verändern

time for change

Regelmäßig fallen uns Sachen auf, die aus unserer Sicht nicht gut laufen – egal ob im Privaten, im Beruflichen oder wenn wir etwas in den Nachrichten lesen. Dabei fällt uns relativ leicht zu wissen, was der Andere tun sollte oder ändern müsste – das kann ja nicht so schwer sein, oder?

 Leo Tolstoi sagte mal: »Jeder denkt daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu verändern.«

Anstatt darüber zu philosophieren, was die Anderen ändern sollten, macht es Sinn darüber nachzudenken, was wir selbst ändern könnten.

Wenn Euch das nächste Mal wieder etwas aufregt, dann habe ich für Euch ein paar kleine Tipps:

  1. Regt Euch nicht über jede Kleinigkeit auf – das schont die Nerven. Überlegt Euch, ob Euch das Thema in einem Jahr noch interessiert oder dein Leben beeinflussen wird? Wenn nein, dann reg dich nicht auf…
  2. Wenn doch, dann überlegt was Euer Anteil an dieser Situation ist: Liegt das Thema innerhalb Eures Einflussbereiches? Was könnt Ihr ändern, um die Situation in eine positive Richtung zu lenken?
  3. Sollte das nicht reichen, überlegt was Ihr tun könnt, um Euren Einflussbereich zu erweitern? 

Also haltet es wie Mahatma Gandhi: Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.

Euer Business Coach

Christoph

Peergrouptreffen Juni 2021

Und es wieder einmal so weit: die Peergroup tauscht sich aus. Heute hat uns unsere liebe Coaching-Kollegin Anné Schwarzkopf (Schwarzkopfcommunikations) ihr SNACKINAR zum Thema Gewaltfreie Kommunikation präsentiert. Ich kann nur sagen, dass alle Teilnehmer sich auf ein spannendes Seminar freuen dürfen. Ich kann nur allen dringendst empfehlen bei der nächsten Gelegenheit zuschlagen und teilzunehmen…

Hat wie immer Spaß gemacht. Vielen Dank an Ulla und Anné für den inspirierenden Austausch! 

Euer Business Coach

Christoph

Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später!

Ist es nicht typisch? Wir fangen etwas an und sind Feuer und Flamme – wie z.B. wenn wir uns vornehmen nach längerer Abstinenz das Laufen wieder anzufangen. Anfänglich sind wir bis in die Haarspitzen motiviert – kaufen uns neue Laufschuhe, Laufhosen und Shirts, laden uns Strava herunter, erstellen uns ein Profil und drehen die ersten Runden, die wir fleißig posten. Doch schon nach kurzer Zeit sind wir nicht mehr motiviert. Aber warum eigentlich?

Wilhelm Busch hat es in seiner typischen Art kurz und prägnant auf den Punkt gebracht: »Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.« Grundsätzlich fällt es uns Menschen schwer am Ball zu bleiben, wenn wir nicht nach kurzer Zeit Erfolge sehen können – sprich, in unserem Beispiel die Pfunde purzeln, die Strecken länger oder die Streckenzeiten besser werden. Insbesondere durch unsere geliebten Sozialen Medien sind wir ständige und sofortige Belohnungen in Form von Likes gewohnt. Leider brauchen die meisten Dinge einfach Zeit oder wie ein Deutsches Sprichwort lautet: »gut Ding will Weile haben«.

Ein dieser Stelle zwei kleine Tipps: 1.Setzt Euch realistische Ziele. 2.Setzt nicht zu hohe Erwartungen – insbesondere an Andere.

Und noch ein Appell: Habt Geduld mit Euch selbst und gebt nicht zu schnell auf.

Euer Business Coach

Christoph

Geprüfter Personalreferent

Heute kam die freudige Botschaft per Post: ich habe die Weiterbildung zum geprüften Personalreferenten bestanden!

Zeugnis geprüfter Personalreferent (Laudius)

In einem meiner letzten Posts habe ich zum Thema „die Axt schärfen“ ja bereits geschrieben, warum es wichtig ist, sich ständig weiterzubilden. Für mich als Führungskraft und als Business Coach ist es wichtig ein solides Fundament in Personalthemen zu haben. Und ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich viel Spaß dabei hatte, in den letzten Monaten die Basics zu Human Ressource Management, Führungsstilen, Recruiting, Arbeitsrecht, Vergütungssystemen, Betriebsrat, Datenschutz und vielem mehr zu lernen.

Nun bin ich auch geprüfter Personalreferent und freue mich Euch noch besser bei Eurer Weiterentwicklung zur Seite zu stehen…

Euer Business Coach

Christoph

Peergrouptreffen Mai 2021

Auch wenn die Inzidenzzahlen sinken, müssen unsere Peergouptreffen leider
immer noch online stattfinden. Trotzdem lassen wir uns nicht die gute
Laune verderben und besprechen die wichtigsten Themen, um für unsere
Coachees immer besser zu werden.

Heute haben wir uns wieder zum Thema Online-Seminare und Trainings
ausgetauscht. Mittlerweile haben wir viele Erfahrungen sammeln können und
uns zu den best practices ausgetauscht. Unsere Erfahrungen zeigen, dass
mittlerweile sich die Teilnehmer deutlich mehr in Onlineseminaren
beteiligen. Aber wie schaffe ich es die Seminar kurz und knackig zu
halten? Denn die Erfahrung zeigt auch, dass die Aufmerksamkeitsspanne
online viel kürzer ist – also: Interaktionen einbauen! 

Wie Immer hat es viel Spaß gemacht. Danke liebe Ulla und Anné für den
inspirierenden Austausch! 

Euer Business Coach

Christoph

Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppen hinunter prügeln! Stufe für Stufe!

Oft haben wir negative Assoziationen mit dem Begriff Angewohnheiten, da wundert einen die Aussage von Mark Twain nicht: »Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppen hinunter prügeln! Stufe für Stufe.« Im Artikel »Was ist eigentlich… eine Gewohnheit? Und wie ändere ich diese?« haben wir uns damit beschäftigt, wie wir Angewohnheiten ändern können. Aber wie gut funktioniert das in der Realität?

Gegen manche Angewohnheiten muss man lange Zeit ankämpfen und manche lassen sich relativ einfach ändern. Als ich mit dem Rauchen aufhörte, wurde ich immer wieder rückfällig und es fiel mir schwer auf’s Rauchen zu verzichten. Es dauerte Jahre bis ich es ablegen konnte. Im Gegensatz dazu fiel es mir leicht mit dem Laufen anzufangen, den (Halb-)Marathon zu laufen und dies zu meiner Lieblingsroutine zu entwickeln. Außerdem fiel es mir leicht auf Milch zu verzichten und den Kaffee nur noch schwarz zu trinken, da ich so weniger Magenprobleme hatte. Genauso leicht fiel es mir von Mineralwasser auf stilles Wasser umzusteigen. Was aber war der Unterschied?

Der Unterschied sind Hinzu-Ziele und Weg-von-Ziele. Beim Rauchen habe ich mich leider damals stark darauf konzentriert, wovon ich weg wollte: den Zigaretten. Ich hatte aber leider nicht im Blick, was ich stattdessen wollte. Studien und Praxis zeigen, dass Hinzu-Ziele besser wirken. Hätte ich mich auf meine Gesundheit konzentriert, hätten mir die Zigaretten deutlich weniger gefehlt. 

Wenn Ihr also eine ungeliebte Angewohnheit ändern möchtet, fragt Euch nicht primär was Ihr nicht mehr möchtet, sondern was Ihr stattdessen lieber haben wollt! Malt Euch ein Bild im Kopf wie schön es wäre, wenn Ihr das Ziel bereits heute erreicht hättet. Damit findet Ihr ein Hinzu-Ziel und steigert Eure Umsetzungschancen.

Euer Business Coach

Christoph

Was ist eigentlich…eine Gewohnheit? Und wie ändere ich diese?

Person raucht eine Zigarette und viel Rauch steigt auf

Einfach gesagt ist eine Gewohnheit eine Reaktionsweise, die durch Wiederholungen soweit verfestigt wurde, dass sie automatisch abläuft – es sei denn, dass sie bewusst vermieden wird. Durch den unbewussten Ablauf spart unser Gehirn natürlich Leistung, was durchaus Sinn macht: Wie anstrengend wäre unser Tag, wenn wir jeden Tag darüber nachdenken müssten, wie wir aufstehen und ob wir erst duschen oder Kaffeetrinken, frühstücken, Zähneputzen oder anziehen? Damit ist eine Gewohnheit erst einmal neutral.

Allerdings denken wir oft an die schlechten Gewohnheiten wie z.B. das Rauchen, Fastfood, Bewegungsmangel, langes Sitzen oder exzessives Fernsehschauen.

Durch den unbewussten Ablauf ist das Ablegen oder Ändern einer Gewohnheit sehr schwierig. Aber warum scheitern die meisten Versuche?

In der Praxis zeigt sich, dass es hilft, wenn aus „ich sollte mal“ ein „ich muss“ gemacht wird! Hier ein Beispiel: „Eigentlich müsste ich mich mehr bewegen!“

Damit ich daraus ein: „Ich muss mich mehr bewegen“ wird, muss ich wissen, was mein „WARUM“ ist? Mit einem „WARUM“ wie „ich möchte gesünder sein“ oder „ich möchte Stress abbauen“ habe ich ein positives Ziel. Anschließend sollte eine möglichst konkrete Maßnahmen gewählt werden, wie täglich 30 Minuten spazieren gehen oder jeden zweiten Tag Joggen gehen. Kleiner Tipp: Es hilft, sich feste Zeiten im Kalender einzutragen um die Verbindlichkeit zu erhöhen. Es hilft, die Ausrede „ich habe keine  Zeit“ zu ziehen.

Anschließend hilft einfach zu starten und etwas Geduld zu haben. Es gibt zwar unterschiedliche Meinungen drüber wie lange es dauert, eine Gewohnheit zu ändern oder eine neue Gewohnheit zu schaffen, aber meistens liegen diese zwischen 21 und 66 Tage. Weiterer Tipp: Seid nicht zu hart zu Euch – nur weil ihr an einem Tag nicht durchgehalten habt, war nicht alles umsonst! Gebt deswegen nicht auf sondern macht weiter – denn mit der Zeit wird es immer einfacher!

Viel Spaß…

Euer Business Coach

Christoph

Was ist eigentlich »instant gratification«?

Was ist eigentlich »instant gratification«?

In Zeiten von Facebook, Instagram, TikTok, WhatsApp, Emails und Co. erleben wir durch Likes und Kommentare eine „ständige Belohnung“ – auch „instant gratification“ genannt. Durch die ständigen Benachrichtigungen wird in unserem Gehirn ständig Dopamin (das sogenannte Glückshormon) ausgeschüttet.

Die Folgen sind, dass wir dadurch schnell von den sozialen Netzwerken abhängig werden und dass sich unser Gehirn schnell daran gewöhnt – denn immer mehr giert unser Hirn nach den ständigen Dopaminausschüttungen. Mit der Zeit fällt es uns dann immer schwerer uns länger zu konzentrieren und auch unsere Frusttoleranz nimmt ab.

Was können wir dagegen tun? Muss es gleich der komplette digitale Detox sein, indem wir uns ein bis zwei Wochen ohne Handy, Tablet oder Laptop rumschlagen? Ich bin der Ansicht, dass man auch so schon vieles machen kann: Einfach die Benachrichtigungen für eingehende Nachrichten für Outlook, das Iphone etc. abschalten und einfach mal schauen, was passiert! Meine Erfahrung: nichts! Wichtige Nachrichten finden ihren Weg – denn wenn etwas wirklich wichtig ist, wird die Person sich melden. Versucht es mal!

Viel Spaß beim Ausprobieren…

Euer Business Coach

Christoph

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.“

Gotthold Ephraim Lessing

Als Controller kennt man das: Man erstellt eine Planung und anschließend macht man regelmäßig einen Abgleich um zusehen, wo man steht. Sobald die Abweichung vom geplanten Ergebnis zu groß wird, versucht man, durch Maßnahmen wieder auf Kurs zukommen.

Aber wie sieht es im Privaten aus? Wir machen Pläne – aber nehmen wir uns regelmäßig die Zeit zu überprüfen, wo wir aktuell stehen? Auch wenn es Zeit kostet, hilft es, sich die Zeit zu nehmen und zu prüfen man aktuell steht und wo man eigentlich hin will. Ist das Ziel, das ich verfolge eigentlich immer noch erstrebenswert? Wenn ja, welche Maßnahmen kann ich treffen um mein Ziel zu erreichen? Aber wenn nein, sollte ich mich fragen: welches sollte mein neues Ziel sein?

Den Mut ab und zu innezuhalten und sich die Zeit zu nehmen spart uns Zeit, denn mit Vollgas in die falsche Richtung zu laufen, kann uns viel Zeit kosten.

Euer Business Coach

Christoph