Wenn Du zwei Menschen gleich behandelst, behandelst Du mindestens einen falsch!

Kinder auf Kisten, die über Zaun gucken

Wenn Du zwei Menschen gleich behandelst, behandelst Du mindestens einen falsch.“

Viktor Frankl

Oft glauben wir, dass es gerecht sei, alle gleich zu behandeln. Im ersten Moment mag das vollkommen logisch klingen, doch wenn wir genauer hinschauen, können wir erkennen, dass dies nicht stimmt. Wir starten mit unterschiedlichen Voraussetzungen und entwickeln uns unterschiedlich – manche sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben Glück, andere wiederum nicht. Entsprechend braucht der eine mehr Hilfe als der andere – und noch ein anderer braucht gar keine Hilfe.

Was heißt das für ein Team?

Die Führungskraft ist dafür verantwortlich, dass die Arbeit gerecht verteilt wird. Dabei muss auch die individuelle Leistungsfähigkeit berücksichtigt werden und natürlich auch wie gut jemand eingearbeitet ist oder wie viel Erfahrung dieser hat. Logisch, dass der Starke mehr schultern muss als der Schwache.

Ist das ungerecht? Nicht, wenn der Stärkere dafür mehr Freiheiten genießt – denn Freiheiten halten uns motiviert!

Tipp: Als Führungskraft oder Projektleiter sollte man darauf achten, dass für neue Teammitglieder längere und häufigere Austausche stattfinden und mehr Zeit für Ausbildung zur Verfügung steht. Regelmäßige Jour Fixe helfen dabei, den Kenntnisstand zu beobachten und konstruktives Feedback hilft bei der Weiterentwicklung. Mit zunehmender Erfahrung steigt die Produktivität und dann ist es wichtig, den Kollegen sukzessive mehr Freiheiten zu geben damit diese sich weiterentwickeln können und motiviert bleiben.

Euer Business Coach

Christoph

Wenn ein Fisch daran gemessen wird wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken er wäre dumm!

Lehrer vor verschiedenen Tieren will dass alle auf Baum klettern

„Jeder von uns hat unglaubliches Potential! Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken er wäre dumm.“

Albert Einstein

Durch unser Schulsystem und auch und teilweise die Ausbildung und das Studium wurden wir zur Konformität erzogen. Um in die nächste Klasse versetzt zu werden, muss man in allen Fächern „ausreichend“ sein. Ein Ausgleich von Schwächen durch Stärken in anderen Fächern ist nur bedingt möglich.

Grundsätzlich ist gegen ein solides Grundwissen in allen Fächern nichts auszusetzen, aber wenn dies dazu führt, dass wir verlernen uns auf unsere Stärken zu konzentrieren, weil wir zu beschäftigt sind unsere vermeintlichen Schwächen auszumerzen, dann sind wir zur Mittelmäßigkeit verdammt.

Daher sollte ich mich fragen: Kenne ich meine Stärken?

Die Erfahrung aus vielen Coachings und Trainings zeigt, dass viele Menschen ihre verschiedenen Stärken nicht kennen – ganz im Gegensatz zu ihren Schwächen! Es lohnt sich also hier noch einmal genau hinzuschauen. Kannst du alle deine Stärken nennen? Welche würden dein Partner/Freunde/Familie nennen?

Und die nächste Frage sollte lauten: Und wie baue ich diese Stärken weiter aus?

Euer Business Coach

Christoph